Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist ein medizinisches System, das sich zur Diagnose und Therapie der Hände bedient, manuelle Techniken einsetzt, darüber hinaus aber ein philosophisches Konzept besitzt, welches das Individuum in seiner Ganzheit erfasst. Geist, Körper und Seele des Menschen stehen in ständiger dynamischer Wechselbeziehung und funktionieren als integrale Einheit. Der Körper besitzt Regulierungsmechanismen, über die er die körpereigene Balance aufrecht erhält, Gesundheit bewahrt und sich von Krankheit erholt. Die osteopathische Behandlung aktiviert Selbstheilungskräfte, die zur Wiederherstellung der Gesundheit und zur Prävention von Krankheit nötig sind.

Was ist eine craniosacrale Behandlung?

Eine craniosacrale Behandlung ist in vielen Fällen indiziert, da sie die Homöostase des Körpers, das endokrine System, viszerale Funktionen und strukturelle Dysfunktionen ausgleicht. Eine statistische Auswertung ergab, dass ca. 85% der körperlichen Dysfunktionen ursächlich mit dem Neuro – und/oder Viszerokranium verbunden sind. Jede Asymmetrie, jede Verspannung oder Torsion des meningealen Systems überträgt sich auf den Duralschlauch. Strukturelle Probleme in der Wirbelsäule, im Becken wie auch viszerale Störungen sind die Folge. Die neurale Gesamtbelastung ist durch einen torquierten Duralschlauches gesteigert, neurovaskuläre und venolymphatische Probleme sind die Folgen.

Wann ist die osteopathische Behandlung sinnvoll?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode. Sie kann insbesondere bei folgenden Krankheitsbildern angewendet werden: Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Kiefergelenksbeschwerden, Hormonstörungen, neurologische Beschweren, Zerrungen und Verstauchungen, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen, Skoliosen, Hormonstörungen und viele mehr. Für Babys und Kleinkinder sind osteopathische Behandlungen indiziert bei Kopfverformungen, Schiefhals, Verdauungsproblemen, Saug- und Schluckstörungen, Schrei- und Spuckkinder, Mittelohrentzündungen und viele mehr